Resin-Arbeitsweisen
Bevor die Arbeit mit Resin starten kann, müssen die beiden Bestandteile des sogenannten Zweikomponentensystems Resin miteinander vermischt werden. Hier ist Vorsicht geboten, denn die chemische Reaktion der Komponenten beginnt in genau der Sekunde, in der sie das erste mal miteinander in Kontakt treten. Das bedeutet, dem Künstler bleiben 30 Minuten Zeit, bis das Resin aushärtet. Damit also im Eifer der Abeit nicht plötzlich das wichtigste Werkzeug fehlt, sollten alle anderen Utensilien schon vorher in die unmittelbare Nähe des Resin-Künstlers gebracht werden.
Die Komponenten werden je nach Herstellerangaben unterschiedlich gemischt, das gewöhnliche und am häufigsten vorzufindende Mischverhältnis ist 1:1. Fertig gemischtes Resin kann entweder klar oder unter der Zugabe von Farben verarbeitet werden. Bei der Wahl der Farben stehen dem geneigten Resin-Künstler viele Türen offen, besonders gut eignen sich Inks, Farbpigmente in Pulverform, Tuschen, Alkoholtinte oder Acrylfarben.
Auch außergewöhnliche wie Elemente Sand oder Steine können in die Arbeit integriert werden. Hier sind dem Künstler eine Vielzahl von Möglichkeiten geboten, denn aufgrund der starken Klebkraft des Resins können alle denkbaren Materialien darin verarbeitet werden.
Da aber nicht alle pulverförmigen Farbpigmente für die Anwendung mit Resin geeignet sind, stellen viele Resin-Hersteller Listen zur Verfügung, aus denen ersichtlich ist, welche Farbpigmente in Kombination mit Resin verwendet werden können.