Keilrahmenkauf - Worauf achten?
Zunächst sollte man sich einen Überblick über die Oberflächenbeschaffenheit der Leinwand machen. Sind kleine Knoten zu erkennen, so ist sie womöglich fehlerhaft verarbeitet und die Farbe könnte sich bei einem lasierenden Farbauftrag leicht an solchen Stellen sammeln. Viele Supermärkte werben mittlerweile mit Sonderangeboten diverser Keilrahmen. Preislich locken diese Keilrahmen natürlich Kunden an, aber auch hier ist Vorsicht geboten. Oft sind sie qualitativ fraglich, z.B. durch den Mangel an ausreichender Grundierung oder durch eine sehr raue Oberfläche. Je rauer die Oberfläche ist, desto mehr Farbe dringt in die Leinwand ein und die zu verwendende Farbmenge wird umso größer. Auch der Pinselverschleiß ist meist höher. Rechnet man diesen Prozess gegen, so kann man am besten direkt zu einer hochwertigeren Leinwand greifen.
Wenn Sie dennoch eine dieser Supermarkt-Leinwände besitzen sollten, so ist es empfehlenswert pastos auf ihnen zu arbeiten, ggf. experimentieren Sie mit Strukturpasten und unterschiedlichen Spachteln herum. Bei einer solchen Arbeitsweise fällt die Qualität der Leinwand dann auch nicht mehr all zu stark ins Gewicht.