Was genau sind Fotocollagen?


Fotocollagen sind heutzutage sehr beliebt und fast jeder hat schon einmal selbst eine erstellt. Kunsthistoriker sprechen mit Bezug auf diese Art der Collage von einer neuen und sehr jungen Kunstform. Gute Fotocollagen, die eine bedeutende Botschaft ausdrücken, werden als machtvolles Instrument für die Kommunikation verwendet.

Eine Fotocollage besteht, wie der Name schon sagt, aus einzelnen ganzen Fotos oder Teilen und Ausschnitten von Fotos. Wenn in eine Collage komplett oder größtenteils aus Fotos besteht, wird ihr die Bezeichnung ‚Fotocollage‘ verpasst. Aber auch hier gibt es keine Beschränkung mit Blick auf das Material: Illustrationen, Abbildungen, Gemälde, Zeichnungen und Comicstrips können genauso verwendet werden. Der Zusammenhang der einzelnen Bilder ist dabei sehr locker gehalten. Trotzdem bleiben die Elemente als einzelne Objekte erkennbar. Die ursprüngliche Technik, Fotocollagen zu erstellen, besteht darin, ganze Fotos oder einzelne Teile davon auszuschneiden und diese auf einem Untergrund aus Karton aufzukleben und neu anzuordnen. Dabei dürfen die Umrisse der einzelnen Bilder ruhig noch zu sehen sein. Diese können durch ihr Aussehen die Struktur der gesamten Collage verdeutlichen.

Wenn eine Fotocollage auf die klassische Art und Weise, also ohne Computer, erstellt wird, werden zuerst ausgedruckte Fotos benötigt. Der Träger oder Untergrund, auf den die Fotos geklebt werden, kann auch ein Rahmen sein, der normalerweise für Poster verwendet wird. Schere und Papier, Klebstoff und Zollstock sollten sich bei der Erstellung einer klassischen Fotocollage außerdem in der Nähe befinden.

Auch wenn das Erstellen von Fotomontagen sehr frei und ohne Vorgaben verläuft, gibt es trotzdem mehrere verschiedene Konzepte, denen man beim Erstellen einer Fotocollage folgen kann. Aus der Vielzahl dieser Vorgehensweisen treten drei Grundmethoden hervor, die für die übrigen Ansätze maßgebend sind. Die Bilder in einer Fotocollage können nach dem ersten Grundprinzip frei angeordnet sein. Folgen sie dem zweiten Konzept, befinden sich in einem Raster. Das zweite Prinzip lässt sich also als eine feste Anordnung der Bilder erklären. Bei der dritten Methode ist es möglich, mit der ganzen Collage eine Gesamtansicht zu gestalten, die aus einzelnen Detailaufnahmen besteht.

Weitere Tipps

Fotografieren lernen


  • Naturfotografie


    Gegen den Himmel zu fotografieren ergibt z. B. bei bunten Baumblüten ein wunderbares Motiv, ist aber gar nicht so leicht fotografisch in Szene zu…

    Weiterlesen