Update: 3 Smartphone-Apps, die jeder Fotograf haben sollte


Das Smartphone ist immer mehr unser ständiger Begleiter. Auch Fotografen greifen heutzutage öfter zum Smartphone als zur Kamera. Vor langer Zeit haben wir einen ähnlichen Artikel gepostet und heute gibt es ein Update dazu. Dazu haben wir unseren Top-Foto-Dozenten Sebastian Hopp nach seinen drei Lieblings-Apps gefragt, auf die er als Fotograf nicht verzichten kann. Für die Fotografen unter Euch ist sicher auch etwas dabei, was euren Workflow erheblich erleichtert. Spannend, oder? Sicherlich könnt ihr von seinen Tipps einige in Euren Alltag einbauen. Nun heißt es also: Viel Spaß mit Sebastians Tipps und bleibt dran!

 

1. Kamera-App

Ich habe viele Kamera-Apps ausprobiert. ProCamera z.B. hat mir an sich gut gefallen, weil man echt viel einstellen kann, fast wie bei einer manuellen Kamera. Und auch wenn das manchmal echt ein Vorteil ist, kann es bei der Smartphone-Fotografie gleichzeitig oft ein Nachteil sein. Ich nutze die Smartphone-Kamera genau dann, wenn ich nicht stundenlang  Zeit für ein Foto habe. Darunter fallen dann zum Beispiel Motive, die mir in diesem Augenblick spontan auffallen und/oder gut gefallen. In manchen Situationen nutze ich das Smartphone aber auch, um  „Foto-Notizen“ zu machen, beispielsweise: Wenn ich die Lichtsituation für ein Motiv um eine bestimmte Uhrzeit festhalten möchte.  

Auch nach dem Herumprobieren mit einigen Kamera-Apps bin ich letztendlich immer wieder bei der internen Kamera-App gelandet. Sie ist intuitiv, man kann gut in die Automaten eingreifen und doch auch einiges manuell selbst bestimmen. Das geht schnell und wenn man weiß wie, werden die Ergebnisse super. 

2. Snapseed (Bildbearbeitung)

Hier ähnlich wie oben. Es gibt mittlerweile super viele Apps für die Nachbearbeitung. Einige können deutlich mehr als Snapseed. Und dennoch ist Snapseed meine absolute Lieblingsapp für die Nachbearbeitung direkt auf dem Smartphone. Für den professionellen Einsatz nutze ich Lightroom, was es auch als App für das Smartphone gibt.

Und obwohl ich Lightroom in und auswendig kenne, nutze ich auf dem Smartphone lieber die einfach gehaltene, intuitive und schnelle App Snapseed. Oft nutze ich kleine Zwischenzeiten, um hier und da mal ein paar Bilder zu bearbeiten. Oft sind es gar nicht die totalen Veränderungen, sondern eher Anpassungen wie etwas Kontrast, Schärfe und eine leichte Vignette.

3. Helioseek (Sonnenverlauf)

Da ich das Smartphone als Architekturfotograf oft für die Planung von Motiven benutze, sind allgemeine Apps wichtig, die mir das Wetter und den Sonnenverlauf voraussagen. Helioseek zeigt an, in welchem Bogen am Himmel sich die Sonne zu verschiedenen Uhrzeiten bewegt. Das ist ein super Feature, wenn man festlegen möchte, wann die Lichtsituation optimal für das geplante Motiv ist. Die App hilft mir dabei, festzulegen, zu welcher Uhrzeit ich eine Stelle zurückkehre, um die optimale Lichtsituation einzufangen. 

Die Kombination aus mehreren Wetter-Apps, Helioseek und etwas Erfahrung um die Apps gut einschätzen zu können, lässt mich sehr gut abschätzen, wann der richtige Tag und auch die richtige Uhrzeit für meine Aufnahmen sind. 

Vielen Dank Sebastian! Das war wirklich hilfreich! Ich finde alle Apps dienen einem effizienten und schnellen Workflow, vor allem erleichtern sie Fotografierenden die Vorbereitung enorm. Was für nette Helfer es gibt! 

Was sagt Ihr? Hättet Ihr an sowas wie eine App zum Sonnenverlauf gedacht? 

Lasst es mich in den Kommentaren wissen! 

Krizia