Kaufberatung Sony Alpha Serie (Teil 2)
Sony Alpha APS-C Modelle in der Übersicht
- Sony Alpha 6000 (APS-C)
- Sony Alpha 6100 (APS-C)
- Sony Alpha 6400 (APS-C)
- Sony Alpha 6500 (APS-C)
- Sony Alpha 6600 (APS-C)
Die einzelnen Modelle unterscheiden sich natürlich in ihren Features und Preisen. Diese werden wir heute genauer betrachten, um Euch die Kaufentscheidung zu erleichtern! Auch hier solltet Ihr Euch die Frage stellen: Ist dieses Feature den Aufpreis wert oder reicht mir das Vorgängermodell? Auch bei dieser Entscheidung möchten wir Euch helfen!
Die Sony Alpha 6600 haben wir bereits im vorherigen Artikel besprochen. Springt gerne einen Schritt zurück und macht Euch schlau über das neueste Modell.
Sony Alpha 5XXX-Reihe
Legen wir mal ganz von vorne los.
Speziell für Einsteiger hat Sony die Kameramodelle Alpha 5XXX konzipiert. Bei der Alpha 5XXX-Reihe handelt es sich um spiegellose Digitalkameras mit einer optischen Linse, auch DSLM genannt, allerdings mit einem APS-C-Sensor und mit einer abgespeckten Ausstattung und ohne digitalen Sucher.
Sony Alpha 6XXX-Reihe
Mit der Modellreihe Alpha 6XXX spricht Sony eher ambitionierte Hobbyfotografen an. Bei der Alpha 6XXX-Reihe handelt es sich um DSLMs mit APS-C-Sensor mit zum Teil umfassender Ausstattung und mit digitalem Sucher.
Schauen wir uns diese nun genauer an.
Sony Alpha 6000
Mit der Alpha 6000 schuf Sony 2014 einen echten Dauerbrenner, der sogar nach sieben Jahren noch für viele Fotografen das Handwerkszeug ist. Allerdings sind ihre Features natürlich ein wenig ins Alter gekommen. Ihre Bildqualität überzeugt aber nach wie vor!
Bei der Sony Alpha 6000 müssen Hobby-Fotografen nicht viele Kompromisse eingehen. Natürlich ist ein (nicht mehr topmoderner) digitaler Sucher an Bord und dank der zwei Drehrädchen (für Blende und Verschlusszeit) kannst Du mit ihr fast so schnell arbeiten wie mit einer Profi-Kamera.
Diese Features mit einem moderaten Preis machen die Kamera auch heute unschlagbar.
Sony Alpha 6100
Die Sony Alpha 6100 ist 2019 auf den Markt gekommen und ist der Nachfolger der Alpha 6000. Auch hier überzeugt die Bildqualität in Kombination mit ihren neuen Features! Mit einem neuen Bildprozessor, der für eine schnellere Bildverarbeitung sorgt, ergeben sich neue Möglichkeiten.
Außerdem verfügt sie über ein schnelleres und präziseres Autofokus-System mit einer Tracking-Funktion und Augenerkennung bei Menschen und Tieren. Wirklich hervorragend! Für Landschaftsfotografen mag das nebensächlich sein. Wenn Dir allerdings öfters Menschen, Tiere oder sich bewegende Objekte vor die Linse kommen, lohnt sich der Aufpreis für die Alpha 6100 definitiv.
Eine eindrucksvollere Performance macht die Kamera auch im Video-Bereich. Die Kamera filmt in 4K und kann in Full-HD bis zu 120 Bilder pro Sekunde aufzeichnen. Damit kannst du gelingsicher tolle Zeitlupenaufnahmen machen! Einen Mikrofonanschluss hat sie sogar auch! Anders als bei der Alpha 6000, ist dieser verbaut und ein Muss für Deine Videodrehs.
Sony Alpha 6400
Die Sony Alpha 6400 hat Sony im gleichen Jahr wie die 6100 herausgebracht.
Besonders bemerkenswert sind das Magnesiumgehäuse und die verbauten Dichtungen gegen Spritzwasser als brandneues Feature. Trotzdem muss man sagen, schützen sie die Kamera nicht vor starkem Regenwasser. Geh starkem Regen beim Fotografieren also besser aus dem Weg.
Die Alpha 6400 sowie ihr Vorgänger haben ein um 180-Grad schwenkbares Touch-Display verbaut – ideal für Selfies. Das könnte super sein, wenn Du Reisedokumentationen machst und gerne vloggst. Ein Nachteil ist leider, dass das Touch-Display nicht für die Menü-Navigation eingesetzt werden kann.
Im Video-Bereich performt die Kamera auch hervorragend. Sie filmt in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde.
Lohnt sich also der Kauf der 6400 oder reicht das Vorgängermodell? Der Aufpreis ist hier sehr gering, man bekommt die Kamera teilweise für ca. 800 €, die Alpha 6100 kostet hier nur ca. 700 €. Ein Vorteil ist für mich insbesondere das Magnesiumgehäuse und der Spritzwasserschutz, das würde ich mir bei dem geringen Aufpreis und dem wechselhaften Wetter nicht entgehen lassen. ;)
Gerade auf Reisen kann das ein hilfreiches Feature sein.
Sony Alpha 6500
Im Jahr 2016 erschien die Alpha 6500 und war schon immer das Sony-Flaggschiff im Bereich APS-C-Systemkameras. Anders als die kleineren α-Modelle aus der 6000er-Serie verfügt die Alpha 6500 über einen im Gehäuse verbauten Bildstabilisator.
Damit lassen sich auch bei Dämmerung qualitativ hochwertige Bilder ohne Stativ schießen. Mit dem integrierten Bildstabilisator sind längere Belichtungszeiten freihand ohne Stativ möglich. Fotografierst Du oft in der Dämmerung oder gerne bei Nacht, könnte Dir der Bildstabilisator eine große Hilfe sein.
Staub- und Spritzwasserschutz sind hier verbaut. Bei Nachtfotografie kann dir Regenwasser also nichts ausmachen!
Die Bildqualität ist wirklich ausgezeichnet! Die Videoqualität ist ebenfalls hervorragend und natürlich filmt die Kamera auch in 4K. Interessant ist hier allerdings, dass sie sogar in 6K filmen kann und dann die Daten auf 4K herunterrechnet. So bekommst Du noch brillantere Videos!
Allerdings gibt es hier auch einige Kritikpunkte… Zum einen soll die Akkulaufzeit sehr kurz sein, was besonders auf Reisen zu einem Problem werden könnte. Auf das 180° schwenkbare Display hat Sony auch verzichtet, was gerade für die Videografen unter uns schade ist.
Fazit
So, wir sind durch!
Wollt Ihr auch mehr zu den anderen Sony Alpha Modellen erfahren? Denn es fehlen uns noch einige Vollformat-Kameras.
Abschließend zu unseren beiden Artikeln zur Sony Alpha-Kaufberatung muss man sagen, dass Ihr die Wahl der richtigen Sony Kamera natürlich auf Eure Wünsche anpassen müsst.
Sofern ihr nur Hobbyfotografen seid, reicht meiner Meinung nach eins der APS-C Modelle völlig aus. Besonders die Alpha 6600 hat alles, was das Hobby-Fotografen-Herz begehrt und wird zu unschlagbaren Preisen verkauft.
Was sagt Ihr? Lasst mich in den Kommentaren wissen, welche Kamera Ihr Euch kaufen würdet.
Seid gespannt auf den nächsten Artikel!
Bis dahin.
Stay tuned!
Krizia
