Kreativität trifft Technik: So nutzen wir die KI für Schreibkurs-Bilder

Künstliche Intelligenz ist aktuell ein Thema, das an kaum einem Unternehmen vorbei geht. Auch wir haben uns überlegt, wie wir die KI so in unsere tägliche kreative Arbeit einbauen können, dass sie uns unterstützt, bereichert und inspiriert. Heute erzählt Euch artistravel-Projektmanagerin und Mediendesignerin Justine, wie sie die KI kreativ in ihre Arbeit integriert hat. 

Eine Idee und die Grenzen von Photoshop

Neulich hatte ich eine Idee für ein Bild, das ich in Photoshop umsetzen wollte: Ein schöner Übergang von den Papierseiten eines Buches zu einem fließenden Bach. Klingt einfach, oder? Leider stellte sich die Umsetzung als schwieriger heraus, als gedacht. Vor allem die Details machten es schwierig, es wirkte unecht. 

Nach stundenlanger Arbeit wollte ich das Projekt nicht einfach aufgeben, also entschied ich mich, die KI-Funktion „Automatisch generieren“ auszuprobieren, die mittlerweile fest in Photoshop integriert ist.

Die neue Inspirationsquelle: Adobe Firefly

Doch auch dort lief es nicht ganz so wie erhofft, also wechselte ich zur Web-Version von Adobe Firefly. Hier tat sich ein ganz neues Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten auf. Bisher hatte ich Firefly noch nie genutzt, also begann ich, willkürlich Bilder zu generieren und dabei die Vorgaben immer wieder zu ändern. 

Währenddessen kamen mir immer mehr Ideen, besonders für unsere Schreibkursbilder. Plötzlich hatte ich unzählige Möglichkeiten, nicht nur schwierige Übergänge zu kaschieren, sondern meine Bilder in den verschiedensten Perspektiven, Lichteinfällen, Kunststilen und Texturen zu erschaffen.

Ein Push für die Produktivität 

Eine der größten Erleichterungen war es, nicht mehr stundenlang Bilddatenbanken durchsuchen zu müssen, um etwas zu finden, das meinen Ideen nur ungefähr entsprach. Jetzt konnte ich genau das generieren, was ich im Kopf hatte. Besonders knifflige Dinge wie der Lichteinfall und die korrekten Schatten, die zuvor oft mühsam und zeitraubend waren, wurden von der KI im Handumdrehen gelöst. Dadurch fühlte ich mich viel produktiver.

KI regt die eigene Kreativität an 

Oft haben sogar „falsch" generierte Bilder für das eine Thema mir Inspiration für ein völlig anderes Thema gegeben. Meine eigene Vorstellungskraft und Kreativität wurde durch die KI ständig neu angeregt, und ich habe viel über Dinge wie Blickführung gelernt. Besonders lehrreich waren die Bilder, die gar nicht meinen Vorgaben entsprachen. 

Denn jedes Mal dachte ich darüber nach, wie meine Eingaben auf diese Weise interpretiert werden konnten – und wie ich sie besser formulieren könnte. Es war, als müsste ich mich an das „Denken" der KI anpassen, was unglaublich spannend war. Als Mensch fehlen mir ja grundsätzlich die maschinellen Perspektiven, und genau das machte den kreativen Prozess so faszinierend.

KI: Ein Katalysator für die Kreativität! 

Die Arbeit mit KI hat mir gezeigt, dass sie nicht nur ein Werkzeug ist, um technische Hürden zu überwinden. Sie kann auch ein Katalysator für neue Ideen und kreative Ansätze sein."