Willkommen zurück zum zweiten Teil von “Smartphone vs. Kamera”. Im ersten Teil bin ich darauf eingegangen, wie ihr mit eurem Handy tolle Fotos aufnahmen könnt. Nun kommen wir zu den No-Go’s für die Smartphone-Fotografie und zu meinem Fazit, wann sich eine richtige Kamera lohnt.
Smartphone vs. Kamera - Part 2
No-Go’s
1. Selfie Stick
So wie auch das Selfie Stick benannt wurde, sollte es auch nur für Selfies verwendet werden. Für die richtige Fotografie sollte niemals das Selfie-Stick zur Hand genommen werden!
2. Vordere Kamera
Auch wenn sich die Qualität der vorderen Kamera immer mehr verbessert, ist sie noch lange nicht so gut wie die Rückkamera. Deshalb am besten immer die Rückkamera verwenden!
3. Verschmutzte Linse
Passt immer auf, dass eure Smartphone-Kamera sauber bleibt! Auf dem ersten Blick fällt den Meisten gar nicht auf, dass ihre Kamera dreckig ist. Später bemerkt man vielleicht jedoch einen kleinen Fettfilm die durch unsere Finger entstanden sind. Bei Smartphones passiert dies öfter als bei Kameras, da man nicht extra
Lohnt sich eine richtige Kamera?
Nach dem Üben mit dem Smartphone kann man sich überlegen, ob es sich lohnt, eine Kamera anzuschaffen. Spontan-Fotografen zücken meistens das Handy aus der Hosentasche statt einer Digitalkamera, da sie selten eine dabei haben.
Vielen Fotografen reicht ein Smartphone, da sie ihre Fotos direkt auf dem Gerät bearbeiten oder die fertigen Fotos nur auf ihren Social-Media-Kanälen teilen. Hier lohnt es sich eher weniger, eine Kamera zu kaufen.
Im Gegensatz dazu ist der Kauf einer Kamera empfehlenswert, wenn der Spaß an der Fotografie erst einmal geweckt worden ist. Eine Kamera bietet Hobby- und Profi-Fotografen viel mehr Möglichkeiten. Durch die vielen manuellen Einstellungen bei den Digitalkameras können Fotografen schon direkt vor Ort einen Einfluss auf das endgültige Bild haben.
Manuelle Einstellungen
1. ISO-Einstellung
Mit der ISO-Einstellung könnt ihr die Lichtempfindlichkeit der Kamera anpassen. Dies ist sehr hilfreich, um die Kamera an jegliche Aufnahmesituation anzupassen.
ISO-Werte zwischen 100 und 200 sind bei sehr guter Belichtung kompatibel. Bei nicht so guter Beleuchtung, sind wiederum ISO-Werte zwischen 400 und 800 vorteilhaft.
2. Blende
Mit der Blende könnt ihr die Schärfentiefe regulieren. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Unschärfe bekommt das Bild. Genau anders herum funktioniert das, wenn man mehr schärfe in das Bild bringen möchte.
Hier gilt dann: Je weiter die Blende geschlossen wird, desto mehr Schärfentiefe bekommt das Bild.
3. Verschlusszeit
Die Regulierung der Verschlusszeit (auch bekannt als Belichtungszeit) ist eine weitere hilfreiche Einstellung. Durch das schnelle schließen des Verschlusses, können bewegende Objekte mit besserer Schärfe aufgenommen werden. Da die Belichtungszeit kurz ist, sind die bilder eher dunkel, da in kürzester Zeit wenig Licht auf den Sensor fällt.
Durch das Entdecken von verschiedenen Kameras, Objektiven und anderem Equipment eröffnen sich immer mehr Möglichkeiten und der Kreativität werden keine Grenzen gesetzt.